Neulich, während eines Waldspaziergangs

Sa, 14 Mär 2009 22:54:55 +0200

Neulich hatte ich während eines Waldspaziergangs ein vergleichsweise interessantes Erlebnis.

Da ich die Gegend so schön fand, und mein Handy grade in der Hosentasche hatte, schaltete ich es an, um ein paar Fotos zu machen. Dabei kam unter Anderem das folgende Foto raus:

Es zeigt eine schöne Lichtung. Und das folgende Foto:

Nungut, aber das ist natürlich nicht das vergleichsweise interessante Erlebnis.

Kurz nachdem ich das Handy angemacht habe, sagte selbiges mir, ich hätte eine SMS bekommen. Der Inhalt ist unwesentlich, das Wesentliche: In diesem Wald, fern von Zivilisation, gibt es Netzempfang – und damit, vermute ich mal, sogar Internet (wenn ich meinen Laptop dabei gehabt hätte).

Manch einer meint jetzt vielleicht, es wäre schwachsinnig, und man ginge doch in einem Wald spazieren, um der Technisierten Welt zu entfliehen. Nun, das kann ein Grund sein, einen Waldspaziergang zu unternehmen. Man kann aber auch einfach in den Wald gehen, weil man ihn schön findet. Wälder sind meistens ruhig und schön. Ich finde Wälder schön, ich finde aber auch futuristische Umgebungen schön. Selbst große stille Lagerhallen haben einen gewissen Reiz.

Nein, wenn ich in den Wald gehe, gehe ich dort wohl eher nicht hin, um der Zivilisation an sich zu entfliehen, sondern, um ungestört zu sein und meine Ruhe zu haben, und dennoch nicht in einem Zimmer zu sitzen, das nach allen Seiten hin sichtbar begrenzt ist, und weil der Wald – im Gegensatz zu den (zugegebenermaßen sehr begrenzt verfügbaren) anderen Plätzen mit diesen oder vergleichbaren Eigenschaften – einen gewissen Ästhetischen Reiz auf mich ausübt. Vielleicht liegt diese Affinität zum Wald an der Artenverwandtschaft mit anderen Primaten, die in bewaldeden Gebieten leben, oder ist anerzogen, oder reiner Zufall, oder sonstiges. Auf jeden Fall mag ich Wälder, aber das Problem ist eben – wenn man im Wald ist, kann man nicht viel tun. So ein Waldspaziergang ist ein Freizeitfresser, denn er macht im Allgemeinen müde, was dazu führt, dass man auch Stunden danach nichts tut.

Aber sich in einem Wald oder sonstwo ein stilles Plätzchen suchen zu können, sich dort hinzusetzen, ein kleines Picknick zu machen und mit seinem Laptop ins Internet zu gehen, ich finde, dagegen spricht nichts. Ich finde den Gedanken traumhaft.

Leider bei den momentanen Preisen noch Zukunftsmusik. Aber vielleicht bald Realität. Und wenn man dann doch mal der Zivilisation entfliehen will, kann man alle Geräte immernoch ausschalten.


Visual Basic .NET

Sa, 14 Mär 2009 17:03:33 +0200

Ich habe gerade zufällig in Aptitude ein Paket gefunden – einen Visual Basic .NET compiler.

Da ich früher, zu den Zeiten, wo ich noch DOS und dann Windows verwendet habe, QuickBasic und dann Visual Basic sehr gerne benutzt habe, musste ich den gleich mal ausprobieren.

Gesagt getan, erstmal von Wikipedia einen Beispielquellcode geholt

$ cat test.bas
Module Hello
 Public Sub Main()
  MsgBox("Hallo Welt!")
 End Sub
End Module

Dann vbnc drüberlaufen lassen

$  vbnc test.bas
Visual Basic.Net Compiler version 0.0.0.5904 (Mono 2.0 - r)
Copyright (C) 2004-2008 Rolf Bjarne Kvinge. All rights reserved.
Assembly 'test, Version=0.0.0.0, Culture=neutral, PublicKeyToken=null' saved successfully to '/tmp/test.exe'.
Compilation successful
Compilation took 00:00:04.8725090

Dann ausführen lassen

$ ./test.exe

Und wie schön:
Message Box: Hallo Welt