Tablette Gegen Ende Der Welt! Wirklichkeit

Mi, 28 Jan 2009 00:18:46 +0200

Die meisten Spammails die ich bekomme ignoriere ich einfach. Manche sind lustig, manche auch nicht. Aber der Schreiber dieser Spammail war doch nicht ganz dicht:

Erstmal der Name zu der Mailadresse war „Kraft Ohne Ende“ – gut, das passt ja noch zu dem Standardspam, den man so bekommt. Der Titel: „Tablette Gegen Ende Der Welt! Wirklichkeit“. Und der Inhalt:

Es war noch nie so einfach so viele gute Pillen zu bestellen! Bei diesen schweren Zeiten braucht man wirklich starke Pillen, um zu ueberleben.

Wir akzeptieren alle Kreditkarten, bestellen Sie ganz einfach unsere Pillen gegen Stress und Angst.

Dann noch ein Hyperlink, den ich jetzt auslasse, bevor den noch jemand versehentlich anklickt. Vielleicht sollte sich der Verfasser dieser Mail überlegen, ob er nicht weniger von seinen Tabletten nehmen sollte…


Growing Onions

Mo, 26 Jan 2009 02:46:03 +0200

This is what happens when you accidentally leave a pack of onions in a heated room… they will grow. (Actually, sometimes onions can grow even in colder rooms or refrigerators). It may sound stupid, but to me, this is somehow amazing.

Growing Onions

Growing Onions

One can argue whether this is a result of some kind of „will“ to survive, or the result of a divine power which has created it, or a result of biochemical reactions which have developed over billions of years, etc., independent of that, it is amazing. Whatever system has created this, god or universal laws, personal, deterministic or random, it must be mighty!


Das Vorlesungsverzeichnis der LMU

Do, 22 Jan 2009 05:14:16 +0200

Einigen dürfte wohl bereits bekannt sein, was momentan passiert, wenn man unter Google nach „vorlesungsverzeichnis lmu“ sucht. Für alle anderen hier mal ein Screenshot:
'Error Occured While Processing Request'
Ja, die Technik. Wie oft der Server in der Zeit, die ich ihn kenne, schon ausgefallen ist, oder seltsame Macken hatte…


Dark Gepa-Chocolate – A catapult of political correctness

Do, 22 Jan 2009 02:26:02 +0200

Yesterday I bought a bar of chocolate I have found in my local Tengelmann. Since I have read Peter Singer’s book „Eating“ (I have written about it on this blog before) I am more interested in issues about fair trade, and already switched to coffee certified by the GEPA.The problem I had with chocolate was that in the shops I have found GEPA-Certified stuff so far, I have never found dark chocolate without milk or animal products – this was a clash between my interest to be vegan and to buy social acceptable products – since dark chocolate costs a lot less than the GEPA-Stuff I have found which contains milk, I simply preferred the cheaper one (most people would prefer human welfare to animal-welfare, and in some cases I also do, but to me this is not clear from scratch).

Anyway, I was surprised that they have GEPA-Stuff (actually, I found it only in one of their stores so far), and I was even more surprised that they have dark chocolate. Looking closer to it, I found that the ingredients are completely free of animal products, at least as far as I know. The only think I wasnt sure about is coacoa butter, but it seems like this doesnt contain real milk, and is an extraction of coacoa.

Another thing is that they explicitly write „May contain traces of nuts, milk and wheat components“ – as far as I know, that means, maybe the chocolate is confected in a barrel where other chocolate, containing nuts or milk or wheat, is confected, too – they wouldnt write this if milk was a part of the ingredients of that chocolate. I have no problem with „traces“ of animal products – these companies produce chocolate for many people, also for people who like milk-chocolate. Its the people’s fault, not the companies‘, and it shows that the companies could easily turn to producing animal-product-free products if noone would buy products containing animal products.

Here is a picture of it (I really love my camera and bluetooth):
Cover of the Chocolate
They had a few other tastes, but I like dark chocolate with orange taste. It wasnt even that expensive, 1.69€. I have seen chocolate, for example from Sarotti, being more expensive. It also carries the german seal of organic certification.

Well, the title of this article is a loose translation of the german phrase „eine politische Korrektheitsschleuder“ – a catapult of political correctness. Sure, I am a little too enthusiastic about this. But it is good that such things exist.


Sozial ist, was Arbeit schafft.

Mi, 21 Jan 2009 02:37:09 +0200

„Sozial ist, was Arbeit schafft.“ Diesen Slogan hört man in letzter Zeit häufig von Politikern. Hier ein Gedanke dazu.


Zeitgenössische Moralvorstellungen

Di, 20 Jan 2009 01:18:07 +0200

Heute gesehen. Ein Werbeplakat für irgendwelche Scheidungsanwälte oder so. Ich habe die Telefonnummer geschwärzt. Man möge mir bitte diesen 1-Zeile-Bild-Post verzeihen, aber dieses Bild macht mich einfach sprachlos.

Vertrauen ist gut, Anwalt ist besser

Vertrauen ist gut, Anwalt ist besser


Über „Totsünden“ des Bloggens

Mo, 19 Jan 2009 16:38:31 +0200

Zufällig habe ich vorhin auf meetinx.de (ich kann mich seltsamerweise garnicht erinnern, diesen Blog jemals meinem Feedreader geadded zu haben, oder woher ich ihn kenne, oder ihn vor dem heutigen Tag jemals gesehen oder gelesen zu haben… irgendwie seltsam, dabei hat er eigentlich ganz interessante Artikel) eine Auflistung von „Totsünden“ des Bloggens gelesen. Nun, wer es genau wissen will, der lese es dort nach. Meine Meinung dazu…

Gehen wir sie mal durch:

Layer-Ads und andere Hasswerbung“ – ich persönlich habe darauf wenig Einfluss, das macht WordPress vermutlich wie es das will. Aber grundsätzlich mag ich sowas nicht.

Rechtschreibung“ – es sollte vielleicht nicht vollständig daneben sein, aber die ist mir nicht wichtig bei anderen Blogs, und auch bei meinen eigenen Beiträgen.

Betteln“ – dazu kann ich nichts sagen. Klingt dumm, ich frag mich, wer sowas macht.

Kommentare nicht beantworten“ – ist mir persönlich bei anderen Blogs weniger wichtig – da die meisten Kommentarfeeds ohnehin total schlecht implementiert sind, und ich eher selten kommentiere. Ist aber vielleicht angebracht. Ich selber antworte auch nicht immer auf Kommentare – vor Allem nicht auf kleinere Kommentare, denen ich eigentlich nichts hinzuzufügen habe. Auf einen etwas größeren Kommentar wollte ich schon länger antworten, habe es aber vergessen (und heute nachgeholt, entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, wer immer der poster war).

RSS-Feeds kürzen“ – ja, das mag ich auch nicht. Das nervt mich immer. Freilich muss man einen gewissen Mittelweg finden zwischen Trafficeffizienz und Inhalt – da finde ich den Zwischenweg der hier gewählt wurde doch erheblich besser – die neueren Beiträge werden im Volltext veröffentlicht, alte Beiträge nur verlinkt.

Vermeintliche Professionalität“ – ist peinlich. Wenn jemand meint, er würde sich gut mit einem Thema auskennen, und bloggt darüber, und man merkt große Defizite, dann sollte derjenige das vielleicht lieber lassen, denn mit Thematisierten Blogs zieht man natürlich auch eine Leserschaft an, die in der Regel eher bewandert auf dem Gebiet ist. Dennoch stimme ich dem Zitat „Professionalität ist wichtig – ob nun Business-Blog oder Privat-Blog. Dem Schreiber muss man anmerken, dass er sich mit seinen Inhalten wirklich identifiziert. Fehlt diese Identifikation, so wirken die Beiträge nicht wie aus einem Guss und werden schnell langweilig.“ nicht zu. Von einem Privatblog erwarte ich, dass dort das steht, was den betreffenden Menschen interessiert. Ob und wie professionell das ist, ist seine Sache. Klar hat man wohl mit Mainstream-Content mehr Erfolg, aber auch Alternativen sind gut.

Super selten bloggen“ – finde ich eigentlich nicht schlimm. Lieber selten und gut bloggen als oft und schlecht. Ich habe bei mir selbst schon immer Bedenken, weil ich so oft so kleine Posts schreibe, bei denen ich mir nicht sicher bin, inwieweit sie irgendwen anders interessieren könnten. Mir ist das jedenfalls egal – ein Blog ist ein Eintrag in meinem Feedreader, und wenn der nur selten neue Beiträge anzeigt, stört mich das nicht. Andererseits ist es vielleicht gut, dass sich Leute, die nur gaaaaanz selten ein paar Gedanken haben, die sie unbedingt der Welt mitteilen wollen, mit anderen Leuten, die bloggen, zusammenschließen, und auf deren Blogs mitposten. Sollte es irgendwem so gehen, der mich kennt, kann er mich diesbezüglich btw gerne fragen. Der Blog hier ist zwar nicht besonders bekannt, aber hat immerhin eine Stammleserschaft von fast sechs Personen.

Trackbacks abschalten“ – ist mir egal.

Schamloses Kopieren und nicht verlinken“ – ist sehr wichtig. Ich hoffe, ich selbst habe mich immer daran gehalten. Wenn jemandem das Gegenteil auffällt, kann er mich ruhig darüber informieren.

Unseriösität“ – dazu kann ich nichts sagen.

Auf dem betreffenden Artikel wird auch auf http://www.gedankendeponie.net/ verlinkt. Dort stehen noch (an neuen Sachen):

Trägheit ( 1-Satz/Bild/Video-Beiträge)“ – sind mir eigentlich egal. Ich poste hin und wieder einfach nur Fotos oder Videos, weil ich denen nichts hinzuzufügen habe, und weil ich das eigentlich auch nicht will. Ich erinnere an „Weißkohl“ oder „Rettich“ – was soll man sonst zu den Bildern sagen? Nein, zu manchem Content passt einfach kein Text. Ich würde sowas auch generell nicht als „Trägheit“ bezeichnen – es ist nicht-textueller Content, und wenn man sich dahinter etwas überlegt hat, oder er sonst irgendwie interessant ist, ist es ok. Natürlich macht es die Mischung aus, wenn jemand zwanzig Beiträge lang nur solchen Content postet, ist das für mich auch langweilig. Trotzdem. Die Meinung teile ich nicht.

Völlerei (Strukturlosigkeit / zu viele Widgets)“ – ich mag es nicht, wenn Zeug zu überladen ist, allerdings lese ich Blogs meistens ohnehin über meinen Feedreader, da stört es mich weniger.

Neid (Betteln um Aufmerksamkeit und Verlinkungen)“ – da weiß ich nicht, was gemeint ist. Bei Kommentaren gebe ich normalerweise standardmäßig als Webseite uxul.wordpress.com an – weil ich mir denke, dafür ist dieses Feld ja gedacht.

Todsünde 7: Ausschweifung (Animierte Gif-Dateien, zu viel Flash und automatisch startende Musik/Videos)“ – mag ich auch nicht. Flash-Videos habe ich halt von Youtube bisweilen, aber das ist leider inzwischen sowas wie ein etablierter Standard – jede andere sinnvollere Technologie funktioniert nur wieder bei irgendwem irgendwie nicht. Youtube kriegt man vermutlich dann doch irgendwie immer zum laufen.

Nunja, was ich selber besonders ungerne habe, ist es, wenn Leute die Haltung haben, sie würden einen Blog nur für sich schreiben. Wenn man einen Blog führt, dann schreibt man den, damit ihn jeder lesen kann – also sicher nicht nur für sich selbst. Ich blogge zwar auch für mich selbst, aber sicherlich nicht nur. Jeder, den es irgendwie interessiert, was ich schreibe, kann sachen kommentieren und mich auch gerne kritisieren.


Endgegner der Woche: Kirby 64 – Miracle Matter

Fr, 16 Jan 2009 11:53:53 +0200

Ein sehr interessantes weil sehr seltsam gestaltetes Spiel ist Kirby 64. Es ist – soweit ich das mitbekommen habe – das einzige richtige Kirby-Spiel, das 3d-Grafik besitzt (mit „richtig“ meine ich, dass es sich dabei nicht um irgendwelchen Sport-Müll oder Kampfspiele handelt – in diesem Fall ist es ein Jump and Run). Dieses Spiel ist nicht wirklich 3d, da man sich nur entlang eines festgelegten Weges bewegen kann, die Gamer nennen das wie ich gelesen habe 2½d. Eigentlich seltsam, dass es von Kirby noch kein richtig dreidimensionales Jump and Run gibt. Das aktuelle angekündigte Spiel (das schon für den Gamecube rauskommen sollte, aber es wohl nicht geschafft hat) sollte soweit ich das gelesen habe wieder nur 2½d sein. Warum? Keine Ahnung! Ich finde auch, Kirby-Spiele haben im Allgemeinen nicht so die hammer Grafik und sind auch ansonsten vielleicht schön gestaltet, aber nicht wirklich komplexer als andere Spiele. Trotzdem kommen sie immer ziemlich am Ende einer Konsolen-Ära heraus (auch Kirby 64). Sehr seltsam.

Was solls. Kirby 64 ist jedenfalls ein sehr gutes Spiel, anders als einige andere Kirby-Spiele, die ich kenne. Man darf nicht zu viel Schwierigkeit erwarten. Besonders den Final Boss finde ich sehr interessant. Den poste ich bestimmt auch nochmal. Jetzt soll es aber um einen anderen Endgegner, der ebenfalls ziemlich am Ende des Spiels ist, gehen, nämlich um Miracle Matter.

Das Interessante an Miracle Matter ist, dass er alle Fähigkeiten, die Kirby in dem Spiel erwerben kann, hat (leider nicht kombiniert, das wäre wohl zu aufwendig gewesen). Ansonsten ist er eher langweilig, man muss halt die Sachen die er so von sich wirft einsammeln und zurück auf ihn spucken. Das einzig Interessante ist wohl, dass man die Sachen auch benutzen kann, um die entsprechende Fähigkeit zu erlangen (im unteren Video macht die Person das so mit den Steinen). Ich find den Endgegner trotzdem irgendwie erstaunlich, drum poste ich ihn.

Hier jetzt mal das Video – wie immer nicht von mir.


Neujahrsansprachen

So, 11 Jan 2009 04:40:00 +0200

Auch wenn wir schon im zweistelligen Bereich mit den Tagen dieses Jahres sind, und ich es bisher geschafft habe, mir keine Neujahrsansprache anzuhören, so bin ich heute leider doch auf eine Neujahrsansprache getroffen, nämlich die Neujahrsansprache von Angela Merkel auf Youtube. Tja… Was soll man zu einer Neujahrsrede groß sagen… Ich weiß es nicht.

Was mir jedenfalls aufgefallen ist, was diese Ansprache aus der absoluten Beliebigkeit in etwas spezielles verwandelt, ist nicht der Inhalt der Ansprache, sondern die Related Videos. Gleich das erste Related Video ist nämlich die Neujahrsansprache von Bernd dem Brot, siehe http://de.youtube.com/watch?v=IwSNghBpqP8. Der Vorspann ist etwas lang… Man sollte ihn sich aber ansehen, um den Zusammenhang zu verstehen. Es handelt sich hier vermutlich um den besten Vorschulkinderhumor den die Öffentlich-Rechtlichen zu bieten haben.

Aus irgendeinem Grund finde ich aber die Ansprache von Bernd dem Brot dennoch um einiges interessanter als die Neujahrsansprachen vieler Politiker, die ich inzwischen gesehen habe. Warum auch immer…


Clozure CL

So, 11 Jan 2009 03:32:16 +0200

Heute  habe ich zum ersten mal Clozure CL ernsthaft ausprobiert und versucht, es einzurichten. Erstaunlich, alles, was ich so brauche, scheint damit zu laufen, insb. Lispbuilder-SDL. Den Common Lisp Controller habe ich mir mittels dieses Artikels eingerichtet, allerdings lasse ich die noch experimentelle 32-Bit-Version laufen, und man muss einige Dateinamen dementsprechend ändern. Auch SLIME läuft bisher hervorragend. Das Ganze ist an einigen stellen erheblich schneller als SBCL, an anderen Stellen aber auch langsamer. Soweit ich das mitbekommen habe, wird Clozure CL aber vermutlich in nächster Zeit SBCL als first-choice-implementierung ablösen. Nunja, unabhängig davon ist es definitiv eine Überlegung für mich wert, es zu benutzen. Es scheint zumindest momentan keinen gravierenden Nachteil gegenüber SBCL zu haben. Mal schaun. Es kann ja nicht schaden, mit beidem vertraut zu sein.

Ich denke, trotz allem werde ich bei allem was ich programmiere immer auch auf Kompatibilität mit CLISP achten. CLISP ist sehr portabel, und erleichtert es doch sehr, Dinge auf Windows zu portieren. Ich mag CLISP irgendwie. So schön klein und schlank, vielleicht nicht das schnellste Lisp, aber wenigstens haben damit compilierte Programme eine Größe von unter 20 megabyte – normalerweise.

So langsam mausert sich auch ECL zu einer richtig guten kompatiblen und vor allem portablen Implementierung von Common Lisp. Die Grundidee, ein System auf C aufzubauen, ist meiner Meinung nach gut – einfach, weil schlichtweg für so ziemlich jedes System ein C-Compiler existiert, und das vermutlich noch einige Zeit so bleiben wird.

Und da ich schon dabei bin, implementierungen zu verlinken, merke ich an, dass ich CMUCL ausgelassen habe (da ich dieser Implementierung bisher wenig abgewinnen konnte, sie mir an einigen Stellen veraltet vorkommt, und SBCL ohnehin ein Fork daraus ist), und kann mir nicht verkneifen, auch mal wieder Toilet Lisp zu verlinken, in der Hoffnung, dass es irgendwann weiterentwickelt wird.

Man glaubt es kaum, dass man eine so große Auswahl hat, obwohl CL eigentlich eine recht wenig verbreitete Sprache ist. Was schön wäre wäre allerdings, wenn sich in Beziehung auf neuere Features wie selbst definierte Streams, Threads, Sockets und Webprogrammierung, etc., allgemeine Standards durchsetzen würden, so ähnlich wie das bei Gray-Streams der Fall war. Es muss ja nicht gleich ANSI-Standardisiert sein. Es gibt zwar ein paar Projekte, die darauf zielen, aber irgendwie scheinen die ziemlich im Sand zu verlaufen.