Weekly game music: Diablo

Fr, 09 Okt 2009 17:50:07 +0200

Diablo is a series of two computer games, a third in developement. While the Game principle is the same there is only one common location in this games. In the first part you start in a small vilage called Tristram. Between Diablo and Diablo II Tristram is nearly completly destroyed (and some details rearranged). All inhabiants but one are dead, another one walks as undead through the town (unlike part 1, in which he allways stands at the same point).

Now about the music: The background music in Tristram is in both games exactly the same. Furthermore the Tristram theme plays a bit in the part 2 if you kill Diablo (the big endboss in diablo) who has destroyed Tristram between the games.

Here is it:


Neue Comicserie: Naturkinder

Sa, 03 Okt 2009 09:41:57 +0200

Heute berichte ich mal über meine neue Comicserie: Naturkinder. Heute, am Samstag, den 3.10.2009 ging der erste Comic online. Jeden Dienstag und Samstag wird ein neuer dazukommen. Es werden Comics zu allen möglichen Themen darin vorkommen, vorrangig wird es (erstmal) jedoch um Vögel und ums Fliegen gehen. Und natürlich sollen sie witzig sein, sonst wären es kaum Comics. Viel Spaß beim Lesen.


Weekly Game Music #8: Zelda Twilight Princess – Midna’s Lament

Do, 23 Jul 2009 01:10:36 +0200

Midna is a charachter from The Legend Of Zelda: Twilight Princess, actually, she is the Twilight Princess herself. The following Music is called Midna’s Lament or Midna’s Desperation. <spoiler>It is played when Midna loses almost all of her power, and Link has to bring her to Zelda</spoiler>. This is a very sad part of the game, and so this music sounds sort of sad. As always, this video doesnt come from me, just found it on youtube:


Schinkengeschmack

Sa, 27 Jun 2009 23:03:12 +0200

Neulich hab ich aus praktischen Gründen zu fertig gewürzten Putensteaks greifen müssen. Als die dann vom Grill kamen und ziemlich köstlich aussaheb hab ich ein Stück abgebissen und… sie schmeckten nach SCHINKEN. Kein Witz. Ungefähr genau so wie Kartoffelchips mit Schinkengeschmack. Und dazu noch der typisch stechende Glutamatgeschmack. Wenn ich Schinken gewollt hätte, hätte ich mir gleich Schinken kaufen können. Es ist ja nicht so, dass Putenfleisch an sich nicht gut schmecken würde. Und eine ganz dezente Würzung könnte das gut unterstützen. Aber nein, die Lebensmittelindustrie findet es offenbar lustig, Fleisch mit Glutamat und Schinkenaroma zu töten.


Stell dir vor es ist Wirtschaftskrise…

So, 26 Apr 2009 02:38:55 +0200

Stell dir vor es ist Wirtschaftskrise …

… und keiner geht hin.

(Sorry could not resist. Bild: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Gedeck.jpg.JPG&filetimestamp=20060922202558)


Zeitumstellung

So, 29 Mär 2009 03:07:39 +0200

Mag ich nicht!


Phantasievolle Nachrichten auf Pro 7

So, 15 Mär 2009 17:17:44 +0200

Werbung. Sicherlich ein Sargnagel unserer Gesellschaft. Einer von vielen. Einer der viel Geld frisst, einen überall verfolgt. Gegen zu viele Verkehrsschilder will man vorgehen, aber gegen die Unmengen an sinnloser, reizüberflutender Werbung tut kaum jemand was – sie bringt ja den Städten Geld ein.

Damit man sich also überhaupt noch zurechtfinden kann, muss man sich inzwischen gezwungenermaßen einen guten inneren Spamfilter zulegen, um sich auf das Wesentliche in der Realität konzentrieren zu können. Und so kommt es, dass kleine Werbeschilder schlichtweg keine Beachtung mehr finden, da es zu viele davon gibt. Werbung in Zeitungen und Zeitschriften wird auch – wenn sie nicht total auffällig ist – von den meisten Leuten einfach weggeblättert, und im Internet beachtet man sie sowieso nicht, und jeder Browser, der etwas auf sich hält, besitzt eine optionale Funktionalität, wenigstens die aufwendigsten dieser Werbebanner zu blockieren.

Wenn ich mein PrePaid-Mobiltelefon auflade,  höre ich inzwischen auch immer eine nette Stimme, die mich erstmal fünf Minuten über die neuesten Tarife zuquasselt, bis ich endlich den Kenncode eingeben kann (zum Glück gibt es jetzt eine Funktionalität meines Handies, um dort nicht mehr anrufen zu müssen, sondern die Nummer einfach nur einzutippen), das braucht zwar Zeit, aber ist das übliche Werbegebrabbel, für das ich meine Ohren immer auf Durchzug stelle.

Und – wie sollte es anders sein – auch im Fernsehen nimmt Werbung zu. Begonnen hat das Ganze mit den diversen Klingeltonsendern, die ihr Programm gelegentlich mit Musikvideos unterbrechen, und hat sich jetzt fortgesetzt auf andere Kanäle. Nostradamus TV (Switch) hat einen guten Sketch dazu, siehe auf dem verlinkten Video ca. 2:30.

Die Nachrichten haben bisher auch auf den Privatsendern aber wenigstens versucht, die Werbung zu verstecken. Dies scheint jetzt Geschichte zu sein, wie ich hier und hier lesen musste. Hier das Youtube-Video:

Ich glaube, wenn ich der Nachrichtensprecher gewesen wäre, der sowas hätte melden müssen, ich hätte mir überlegt, meinen Job hinzuschmeißen, und in dem daraus resultierenden Skandal vielleicht bei irgendeiner seriösen Pressestelle mein Glück versucht, oder wenigstens dafür gesorgt, dass mein Verhalten in der Bildzeitung steht.

Aber die große Mehrheit will wahrscheinlich garkeine seriösen Nachrichten mehr. Wozu auch? Ist doch langweilig. Ist doch eh immer das selbe. Irgendwer stirbt, weil irgendwas einstürzt, einer auf ihn schießt, oder einer ihn sonst irgendwie hinrichtet. Und ansonsten nur Politiker-Gefasel. Da sind doch fiktive Meldungen viel schöner. Viel viel aufregender.

Vielleicht sollten die das mal als neues Format planen. Eine Nachrichtensendung nur mit erfundenen Sensationsmeldungen. Also ich meine jetzt so, dass sie auch wirklich zugeben, dass die Meldungen erfunden sind (das Andere gibts wohl schon). Hätte bestimmt große Einschaltquoten.


Warum mich die Welt langweilt.

Fr, 06 Mär 2009 01:01:33 +0200

Die Welt ist so langweilig geworden. So richtig bewusst wurde mir das aber erst jetzt, als ich diesen Artikel auf fixmbr.de gelesen habe. Er beschreibt dort, warum er das Internet langweilig findet, und da hat er garnicht so unrecht. Aber ich finde die Welt generell langsam langweilig, in allen möglichen Beziehungen. Alles ist irgendwie so standardisiert. Alles war irgendwie schon mal da. Und alles ist so kompliziert, obwohl es eigentlich einfach sein könnte. So kompliziert, dass man eigentlich gar keine Lust hat, sich damit zu beschäftigen.

Ich habe mir gestern (naja, wenn ich diesen Artikel veröffentliche wird es vielleicht sogar schon vorgestern gewesen sein) zum Beispiel überlegt, ob ich mir einen TFT-Bildschirm kaufe. Ich habe einen alten Röhrenmonitor, der taugts mir, aber da ich lange am Computer bin, dachte ich mir, ich tu meinen Augen was gutes. Jetzt bin ich der Technik ja relativ gewogen, dennoch, was man so alles zu beachten hat, was diese neue Technik so alles für verschiedene Expressionen hat. Ich kenne alte Röhrenschirme, die sind zwanzig Jahre alt und älter, und funkionieren noch, so ein Teil hat nun eine Halbwertszeit und dunkelt nach. Dann muss man noch beachten, welchen der fünfundzwanzig möglichen Anschlüsse die man inzwischen haben kann man denn hat und vielleicht in der Zukunft braucht. Und auf einige andere Dinge, zum Beispiel die Helligkeit, was genau man damit machen will, etc. Früher™ habe ich Anschaffungen immer mit einem lachenden und einen weinenden Auge gesehen – lachend, weil ich es einfach schön fand, etwas neues zu bekommen, weinend, weil es meistens eine größere Ausgabe war. Heute bin ich froh, wenn ich nichts neues kaufen muss, weil ich weiß, dass ich mindestens ein paar Tage dafür einplanen muss, das richtige zu finden.

Gehe ich in einen Baumarkt, und will Farbe für eine Wand, so muss ich erstmal wissen, was das eigentlich für eine Wand ist. Welche Grundierung ich zum Beispiel brauche. Dabei ist eine Wand an einer Südseite des Hauses in der Regel anders zu behandeln als an der Nordseite, da sie öfters von der Sonne angestrahlt wird. Wenn ein Fenster in der Nähe ist, muss man sich wiederum um etwas anderes kümmern. Der Putz-Typ kann wichtig sein. Ja, es ist sogar eventuell wichtig, was man in dem Raum macht, ob dabei zum Beispiel Wasserdampf oder Rauch entsteht, oder ob viele Möbel an die Wand kommen.

Langsam braucht man ein kleines Ingenieurstudium um eine Glühbirne wechseln zu können.

Verschiedene Glühbirnen-Anschlüsse

Verschiedene Glühbirnen-Anschlüsse

Abgesehen von den verschiedenen Anschluss-Formaten und Watt-Leistungen gibt es inzwischen verschiedene Umweltverordnungen und Glühbirnentypen, die man z.b. nicht mit Dimmern oder sonstwas verwenden darf. Aber ist ja egal, vermutlich werden Lampen ohnehin irgendwann so billig werden, dass man garkeine Glühbirnen mehr wechselt, sondern gleich die ganze Lampe austauscht.

Bei Farbtintenstrahldruckern ist das ja längst der Fall. Da sind neue Drucker oft sogar billiger als neue Druckerparonen. Und die Anzahl der verschiedenen Druckerpatronenformate dürfte im kilobereich liegen, so grob geschätzt. Ähnliches gilt für Druckertreiber. Jeder Kackdrucker hat inzwischen doch seinen eigenen Treiber. Gerade unter Linux ist das ein Problem, aber auch unter Windows, wenn man einen etwas älteren Drucker mit einem etwas neueren Windows verwenden will, kann man Probleme bekommen.

Mit Dateiformaten und Codecs die im Grunde dasselbe tun will ich garnicht erst anfangen, das führt zu nichts. Auch bei Mobilfunktarifen fällt man wohl in ein Fass ohne Boden – oder bei Internettarifen – oder sonst irgendwelchen Dienstleistungstarifen. Das Steuerrecht und generell das gesamte Rechtssystem wird immer komplizierter, für mich als Laien ist es schon garnicht mehr zugänglich, ich wundere mich oft über Urteile die man in der Zeitung liest, weil ich sowas nicht gewusst hätte.

Bei all der Verkomplizierung fehlt mir aber immer eines: Die Innovation. Was heute so alles als Innovation bezeichnet wird – dem hätte man Früher™ nicht mal Beachtung geschenkt. Siehe die neuen Web-2.0-Plattformen wie Twitter oder MySpace, die vielleicht etwas Neues sind, und vielleicht garnicht so schlecht, aber ich niemals als Innovativ bezeichnen würde – es sind kleine Modifikationen von bereits Dagewesenem.

Ich meine, man könnte genausogut jeden Hundehaufen als „Innovation“ bezeichnen, denn er ist sicherlich anders als die meisten anderen Hundehaufen zuvor.

Die ganzen neuen Video- und Computerspiele, die ich so sehe, sehen irgendwie auch nicht nach „Innovationen“ aus – alte Formate mit neuer, verbesserter Grafik. Nichts überraschendes, nichts, was nicht irgendwie offensichtlich wäre. Immerhin, kleine Innovationen gibt es immer wieder, zum Beispiel einen 3d-Bildschirm, wobei es Ähnliches eigentlich auch schon lange gab, siehe z.B. hier, hier und hier. Aber wenigstens in Massenproduktion gab es das so noch nicht in der Weise. Soviel billige ich dem Ganzen jetzt mal zu. Auch der Nintendo Wii muss ich eine gewisse Innovativität zugestehen. Aber die wird auch ad absurdum ausgeschlachtet, und ist eigentlich auch eher klein, und an der Technik wird seit mehreren Jahren schon gearbeitet, soweit ich weiß, sie ist halt erst jetzt „Dau“-Reif.

Auch in der Musik gehts eher wenig vorwärts. Momentan scheint noch Hip Hop die Mainstream-Musik zu sein. Nicht so meine Musikrichtung. Die meisten Lieder klingen für mich gleich. Genau wie bei allen anderen Stilrichtungen. Viele Lieder klingen einfach gleich. Sie haben vielleicht eine andere Melodie, vielleicht einen etwas anderen Takt, aber sie haben im Grunde den gleichen Inhalt, sind nach dem gleichen Schema entstanden, und werden mit der Zeit vorhersehbar. Bei den meisten Liedern merkt man zum Beispiel ziemlich genau, wenn sie gerade Enden, etc. Es wird einfach zu viel Musik produziert, die zu weit verbreitet wird, und hinter denen zu wenig künstlerische Berufung steckt.

Ich weiß nicht, woran das alles liegt. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.


Zum ersten Mal Mobil Online…

Do, 26 Feb 2009 13:26:04 +0200

Wer auch immer meine gestwagen Posts gelesen hat, sollte mitbekommen haben, dass zumindest einer davon aus der Bahn stammt… Gestern hatte ich nicht die Zeit, dies gebürend anzuerkennen.

Hey! Es war mein erster Post mittels mobilem Internet, und auch das erste Mal, dass ich in der Bahn wirklich online war. Ein Traum… Die Langweilige Bahnfahrt erschien viel kürzer. Noch schöner wäre es freilich gewesen, wenn das Ganze nicht nach Zeit abgerechnet worden wäre, man also keine Zeit hat, mal länger aus dem Fenster zu sehen.

Benutzt habe ich „Vodafone WebSessions“ – einen Tarif, den man ohne Vertragshandy bekommt. Nicht besonders billig, aber da ich ohnehin nicht vorhabe, in nächster Zeit öfters in der Bahn ins Netz zu gehen – einfach, weil die billigeren Tarife ebenfalls zu teuer sind – für mich momentan der ideale Tarif, da ohne Vertrag möglich, da ich eh ein Vodafone Prepaid-Handy habe (was wiederum im Wesentlichen daran liegt, dass der Vodafone-Händler so gelegen liegt), etc. Möglicherweise bieten andere Anbieter etwas Ähnliches an, ein sehr interessantes Angebot habe ich zum Beispiel bei blau.de gefunden, und manche Leute empfehlen base, aber keine Ahnung – ich bin viel zu faul, um mich damit zu beschäftigen – solange es keine Flatrate gibt zu einigermaßen sinnvollen Konditionen (siehe einen meiner vorherigen Posts zu dem Thema) habe ich keine Lust, mich durch den Tarifdschungel zu manövrieren.

Am Anfang war die Netzabdeckung sehr schlecht, aber dann, nach etwa einem Viertel der Strecke, war die Verbindung meistens ziemlich gut. Youtube und andere Trafficintensive Sachen sind allerdings nicht zu empfehlen, und man muss es einfach einsehen – GPRS ist nicht besonders schnell, aber es reicht trotzdem für das meiste aus, was man so macht.

Aber all die Widrigkeiten Beiseite: Hey, es geht! Man kann in der Bahn Online sein… Sicherlich irgendwann auch mal zu einem erschwinglichen Preis, und mit annehmbarer Netzabdeckung… Zukunft! Fortschritt! Vielleicht bin ich zu pathetisch, aber ich finde das bewegend.


Lambda-Kalkül: Die Dritte (und voraussichtlich Letzte)

Do, 26 Feb 2009 01:33:56 +0200

So. Angekommen sollte ich mich jetzt mentaal vielleicht lieber aufs Schlafen konzentrieren, aber andererseits laufen bei mir erfahrungsgemäß die Prüfungen am Besten, zu denen ich total übermüdet erscheine… Keine Ahnung, warum.

Also mach ich am Besten da weiter, wo ich aufgehört habe. Ich war bei Extensionalität stehengeblieben…

Kommen wir zum Satz von Curry: Betagleichheit+Extensionalität, Beta-Eta-Gleichheit und Betagleichheit+Axiomenschema tx=βt’x & x∉FV(t) ⇒ t=βt‘. Ohne Beweis.

Es gilt nun die η-Aufschiebung: (→βη)*=→β*→η*, das heißt, Anwendungen der Etareduktion kann man immer hinter die Betareduktion verschieben. Ohne Beweis.

Die Beta-Gleichheit und Beta-Reduktion dient der „Auswertung“ von Lambda-Ausdrücken. Der Ungetypte Lambda-Kalkül ist Turingmächtig. Hierzu definieren wir zunächst zwei Terme T=λx.λy.x, F=λx.λy.y, sie gelten als „Wahr“ und „Falsch“. Eine Anweisung der Form „if t then a else b“ kann man dann, wenn t∈{T,F}, ausdrücken durch tab.

Im Folgenden unterscheiden wir nicht immer sauber zwischen Beta-Gleichheit, Alpha-Gleichheit und Absoluter Gleichheit, da im Allgemeinen klar ist, was gemeint ist.

Paare (x, y) kann man codieren durch [(x,y)]=λs.s[x][y], wobei Eckige Klammern Codierung semantischer Entitäten bedetuen soll. Dann setzen wir car=λp.pT und cdr=λp.pF, diese geben jeweils das erste bzw. das zweite Element eines Paares aus.

Natürliche Zahlen codiert man am Besten durch Church-Ziffern. Setze [0]:=λf.I, wobei I=λx.x die Identische Funktion sei, und [n+1]:=λf.λx.f(([n]f)x), also allgemein [n]=λf.λx.fnx.

Addition add[n][m]=add[n+m] erhält man, wenn man add=λn.λm.λf.λx.[n]f([m]fx), die Nachfolgerfunktion succ[n]=[n+1] analog.

Test auf 0 durch die Funktion zerop, sodass gilt zerop[0]=T, zerop[n+1]=F mittels zerop=λn.n(λx.F)T

Die Vorgängerfunktion ist schwieriger zu erzielen. Ich habe jetzt keine Lust dazu, sie abzutippen. Man findet sie sicherlich in jedem Standardwerk.

Freilich benötigt man ebenfalls Rekursion. Diese kann man z.B. durch den Standard-Fixpunktkombinator erreichen. Setze Y(s):=(λx.s(xx))(λx.s(xx)), und Y:=λs.((λx.s(xx))(λx.s(xx))). Es gilt Ys=s(Ys). Also Rekursion. Wichtig ist hierbei: Rekursive Aufrufe haben immer einen nicht-terminierenden Zweig. Es kommt also auf die Auswertungsreihenfolge an. Das ist ein bekanntes Problem, das auch in funktionalen Programmiersprachen auftritt.

Mit diesem Wissen kann man nun relativ leicht (aber leider nicht besonders elegant) zeigen, dass Betareduktion Turingmächtig ist. Am dem Rand dieses Blogs ist leider nicht genug Platz, um den Beweis zu notieren.

Wenden wir uns stattdessen der Beobachtbaren Gleichheit zu, das heißt dem Versuch, Terme zu vergleichen, ohne deren genauen Inhalt zu kennen. Wir definieren die Relation # zwischen zwei Termen durch s#t :⇔“durch die Hinzunahme von s=t als Regel zur Beta-Gleichheit lässt sich T=F herleiten“. Sprich „s unbedingt ungleich t“.

Satz von Böhm: Sind v und v‘ zwei unterschiedliche βη-Normalformen, so gilt v#v‘. Ohne Beweis. (Ja, ich weiß, ohne Beweis ist es langweilig, aber mei…)

So… Jetzt käme ich eigentlich zum Getypten Lambda-Kalkül… Aber wenn ich ehrlich bin, habe ich jetzt keine Lust mehr! Gute Nacht!